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Heuschnupfen und Pollenflug: Das sollten Allergiker jetzt wissen

Juckende Augen, triefende Nasen – seit Jahren kämpfen immer mehr Menschen mit Heuschnupfen. Doch 2022 ist besonders. Die üblichen Symptome zeigten sich bei Allergikern nicht erst wie gewöhnlich zum Frühjahr hin, sondern bereits zu Jahresbeginn. Das hat einfache Gründe: Der Sommer 2021 brachte viel Regen. Und nun könnte zusammen mit wärmeren Temperaturen ein pollenreiches Jahr folgen. Erste Anzeichen hierfür gab es bereits in den ersten Wochen des neuen Jahres. Im Vergleich zu den Vorjahren hat die Zahl der Pollenallergiker durch die zunehmend milden Winter stark zugenommen.

Die Pollensaison 2022 hat bereits begonnen!

Die Pollensaison 2022 startete aufgrund der äußerst milden Temperaturen im Westen Deutschlands – vorwiegend entlang des Rheins – bereits in den Wintermonaten mit großer Dynamik. Die relativ milden Luftmassen brachten die allermeisten Purpurerlen und Haseln zu einer frühen Ernte, so dass der Pollenflug ungewöhnlich früh einsetzte. Wenn die Pollen erst einmal fliegen, verbreiten sich luftgetragene Allergene nahezu überallhin. Entkommen können Pollenallergikerinnen und -allergiker ihren Allergieauslösern damit nur schwer.

Für Allergiker sind dies schlechte Neuigkeiten: Die Pollensaison beschränkt sich mittlerweile nicht mehr nur auf das Frühjahr. Selbst bis weit in den November hinein muss man mit Pollen rechnen, während, wie bereits beschrieben, einige Frühblüher bereits um die Jahreswende wieder durchstarten. Von Insekten oder einem günstigen Wind befördert, fliegen sie manchmal mehrere hundert Kilometer weit. Und das in großen Mengen.

    Wohin kann man vor den Pollen flüchten?

    Hierzulande ist es kaum möglich, den Pollen zu entkommen. Zufluchtsorte können Städte, Berge oder die Küste sein. Diese Orte können kurzfristig für starke Allergiker Erholung und Linderung bringen.

    Empfohlen werden allgemein die Kanaren oder Kreta. Dabei sollten die Küstenregionen in Deutschland nicht vergessen werden. Die dortige Meeresluft ist gut für die Atemwege. Aber auch die Alpen oder gar Pyrenäen können ein Zufluchtsort für Allergiker sein. Nicht nur, dass dort der Pollenflug später stattfindet, aufgrund der Höhe ist auch die Belastung geringer.

    Es liegt zudem auf der Hand, dass auch die Luft in den großen Städten und Metropolen weniger pollenbelastet ist. SenioHilfe kann dies allerdings nicht empfehlen. Wenn man etwas für die Atemwege tun sollte, dann sollte man lieber an die Küste oder in die Berge fahren.

    Was hilft im Alltag bei Heuschnupfen?

    Um abzuklären, ob man wirklich an einer Pollenallergie leidet, sollte sicherheitshalber zunächst ein Arzt aufgesucht werden, denn die Symptome können sich im Laufe der Zeit verschlimmern und im ungünstigsten Fall zu chronischem Asthma führen. Um trotz Heuschnupfen gut durch das Frühjahr zu kommen und die Symptome zu lindern, helfen aber bereits einige einfache Maßnahmen.

    Richtig lüften

    Beim Lüften sollten Allergiker einige Regeln beachten, um sich möglichst wenige Pollen in die Wohnräume zu holen. Grundsätzlich sollte man in der Stadt lieber in den Morgenstunden lüften, da dort vor allem abends viele Pollen in der Luft sind. Auf dem Land ist es dagegen umgekehrt, dort fliegen die Pollen eher morgens, daher ist es günstiger abends zu lüften.

    Halten Sie Ihre Wohnung pollenfrei!

    Halten Sie – so gut es geht – die Pollen aus Ihrer Wohnung fern. Insbesondere das Schlafzimmer, in dem Sie viel Zeit verbringen, sollte besonders vorsichtig behandelt werden.

    Daher empfehlen wir Ihnen:

    • Entledigen Sie sich Ihrer Straßenkleidung nicht im Schlafzimmer, sondern in einem anderen Raum
    • Waschen und bürsten Sie Ihre Haare gründlich
    • Wechseln Sie einmal pro Woche das Bettzeug
    • Halten Sie die Fenster beim Schlafen geschlossen
    • Trocknen Sie Ihre Wäsche nicht im Freien
    • Achten Sie in dieser Zeit besonders auf Hygiene und Sauberkeit

    Kommen Sie gut durch die Pollensaison!

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