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Welche Vorsorge-Dokumente benötigt man?

Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht und Betreuungsverfügung – das sind die wichtigsten Vorsorgedokumente, die jeder haben sollte. Denn sie sorgen dafür, dass Ihr Wille durchgesetzt wird, wenn Sie aufgrund von Krankheit oder Unfall keine Entscheidungen mehr treffen können.

Unterschrift

Welche Vorsorge-Dokumente gibt es?

  • Patientenverfügung
    In der Patientenverfügung legen Sie schriftlich und verbindlich fest, welche medizinischen Behandlungen bei Ihrer Entscheidungsunfähigkeit durchgeführt werden sollen. Wenn Sie beispielsweise keine Bluttransfusion wünschen, müssen Sie dies vorab in der Patientenverfügung festhalten, andernfalls entscheiden die Ärzte gemeinsam mit Ihren Angehörigen darüber.
  • Vorsorgevollmacht
    Mit der Vorsorgevollmacht benennen Sie einen Vertreter, der für Sie Entscheidungen trifft, Sie vor Behörden vertritt und Ihre finanziellen und persönlichen Angelegenheiten regelt, wenn Sie dazu nicht in der Lage sind. Sie können eine Vollmacht für alle Lebensbereiche erteilen oder diese auf bestimmte Bereiche beschränken.
  • Betreuungsverfügung
    Mit dieser Verfügung entscheiden Sie, welche Person sich um Sie kümmern soll und wie Sie betreut werden möchten, z.B. zu Hause oder im Pflegeheim. Um sicherzustellen, dass der Betreuer in Ihrem Interesse handelt, wird er regelmäßig vom Vormundschaftsgericht überprüft.

Was passiert, wenn man keine Vorsorge trifft?

Liegen keine Vorsorgevollmachten vor, muss das Vormundschaftsgericht entscheiden. Dabei wird geprüft, ob es in Ihrem Umfeld eine Privatperson gibt, die Sie vertreten und unterstützen kann. Dies sind in der Regel die Kinder oder die Eltern. Andernfalls bestellt das Gericht einen Betreuer, der sich um Ihre Angelegenheiten wie Bankgeschäfte, Verträge oder Mietangelegenheiten kümmert.

Wo bewahrt man die Vorsorge-Dokumente am besten auf?

Die Unterlagen können Sie zu Hause aufbewahren, idealerweise dort, wo sie in einem dafür vorgesehenen Ordner leicht zu finden sind. Idealerweise informieren Sie vertrauenswürdige Personen über den Verbleib der Dokumente. Dadurch sind sie bei Bedarf schnell auffindbar. Alternativ können Sie die Unterlagen auch bei einem Notar hinterlegen.

Worauf muss man bei der Erstellung der Vorsorge-Dokumente achten?

Damit eine Vollmacht als rechtsverbindliches Dokument anerkannt wird, muss sie bestimmte Voraussetzungen erfüllen. Die Anforderungen unterscheiden sich je nach Vollmacht. Normalerweise muss jedes Dokument den vollständigen Namen, das Geburtsdatum, die Kontaktdaten und eine gültige Unterschrift des Ausstellers enthalten.

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Bildnachweise: Foto von Andrea Piacquadio von Pexels; Foto von Vlada Karpovich von Pexels; Foto von Lumpi von Pixabay; Foto von janoon028 von 123fr.com

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