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Bewegung ist die beste Medizin

Das Grundrezept für einen gesunden Lebensstil ist eigentlich ganz simpel: eine ausgewogene, abwechslungsreiche Ernährung und viel, viel Bewegung. Die Geheimzutat liegt allerdings in der Art und Weise, wie wir uns bewegen. Nicht nur schonen, sondern auch mal voll belasten – egal in welchem Alter. Denn neben Ausdauertraining wie Spazierengehen, Schwimmen oder Fahrradfahren, sehen Experten heute im Krafttraining den Schlüssel zu dauerhafter Vitalität. Sport hält jung, macht Spaß und bereitet vor allem viel Freude.

Bleiben Sie aktiv!

Für Sport ist es nie zu spät. Warum also nicht gleich damit beginnen? Der Körper ist bis ins hohe Alter trainierbar. Und wer auch jenseits der sechzig mobil und selbstständig bleiben will, muss etwas dafür tun. Ohne Hilfe den Kasten Wasser tragen? Ausgelassen mit den Enkelkindern im Garten toben? Mit dem Koffer in den Zug einsteigen? Dazu brauchen wir aktive Muskeln, starke Knochen und dehnbare Sehnen. Wer ständig in Bewegung ist und auch ins Schwitzen gerät, kann gefährlichen Krankheiten vorbeugen.

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Fünf gute Gründe für mehr Bewegung

Bewegung stärkt unseren Körper

Die wohl bekannteste Wirkung von Sport auf unseren Körper: Er stärkt unser Herz, erhöht dessen Leistungsfähigkeit, senkt den Blutdruck und macht unsere Gefäße elastischer. Mit dem richtigen Herz-Kreislauftraining passt sich unser Körper mit der Zeit der Belastung an und verbessert die Körperfunktionen. Organe, Muskeln und die Haut werden reichlich mit Sauerstoff versorgt und damit steigt die Leistungsfähigkeit. Auch der Stoffwechsel wird durch regelmäßiges Training angeregt.

 

Bewegung schützt vor Krankheiten

Sport ist tatsächlich die beste Medizin. Beispielweise kann einer der am weitesten verbreiteten Krankheiten mit ausreichend Bewegung vorgebeugt werden: Diabetes Typ 2, auch Zuckerkrankheit genannt. Der Blutzuckerspiegel sinkt und die Insulinempfindlichkeit verbessert sich. Auch vor einem Schlaganfall kann regelmäßiger Sport schützen. Ideal sind vor allem Ausdauersportarten wie Walking, Fahrradfahren, Joggen oder Schwimmen. Wer an chronischen Schmerzen leidet, ist oftmals sehr vorsichtig. Doch auch bei Arthrose oder Arthritis ist nicht nur Training erlaubt, sondern sogar wichtig für eine Linderung der Beschwerden. Denn sanfte und langsame Bewegungsabläufe wirken Schmerzen und Entzündungen entgegen.

 

Bewegung für mehr Kraft

Ohne körperliches Training nimmt die Muskelmasse stetig ab. Weil es an Kraft fehlt und dadurch auch das Gleichgewicht leidet, ist bei Nicht-Sportlern die Sturzgefahr grundsätzlich höher als bei Menschen, die sich regelmäßig bewegen. Fehlende Muskeln beeinträchtigen den Alltag, viele Tätigkeiten lassen sich dann nicht mehr ohne Unterstützung ausüben. Ein erster Schritt für Neueinsteiger in Sachen Kraftaufbau ist das Training in einem therapeutisch ausgerichteten Fitnessstudio. Unter kompetenter Anleitung von Sport- und Physiotherapeuten können selbst Ungeübte an den dort bereitstehenden Spezialgeräten trainieren, ohne Verletzungen zu riskieren.

 

Bewegung macht glücklich

Wer sich bewegt, trainiert nicht nur seine Muskeln, sondern auch das eigene Wohlbefinden. Glück, Gelassenheit und Denkkraft wachsen mit jeder Sporteinheit mit. Wissenschaftliche Studien zeigen, dass sportliche Aktivitäten dem Gedächtnis wieder auf die Sprünge helfen und Krankheiten wie Demenz sogar vorbeugen können. Sport hält körperlich und geistig jung und wer sich viel bewegt, lernt leichter neue Menschen kennen. Egal ob die Nordic-Walking-Gruppe an Sonntagen oder der Schwimmkurs nach Feierabend – gemeinsames Anstrengen motiviert und verbindet. Außerdem gilt für den Muskelkater am Tag danach: Geteiltes Leid ist halbes Leid.

 

Bewegung lässt alles besser schmecken

Bewegung und die richtige Ernährung gehen Hand in Hand. Wenn es um einen gesunden Lebensstil geht, lautet die Empfehlung eindeutig: Proteine, Proteine, Proteine. Die bremsen nämlich den Muskelabbau und versorgen den Körper mit wichtigen Nährstoffen. Sie sind Teil des Immunsystems und halten den Stoffwechsel in Gang. Am besten keine Mahlzeit ohne Proteine. Die stecken übrigens in vielen Lebensmitteln, beispielsweise in Fisch, Fleisch oder in Hülsenfrüchten und Nüssen. Dennoch ist es wichtig, auf eine ausgewogene Ernährung zu achten. Neue Rezepte ausprobieren macht Spaß und nach einer anstrengenden Sporteinheit schmeckt alles besonders lecker.

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