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Wie kann man sich vor dem Coronavirus schützen?

Jeder spricht über das Coronavirus. In China und Italien stehen ganze Städte unter Quarantäne. In Deutschland steigt die Zahl der Infizierten. Wie schnell sich das Virus verbreitet, ist noch ungewiss. Die Ansteckungsgefahr ist hoch – ein Infizierter gibt normalerweise ein Virus durchschnittlich an 1,8 bis 3,5 andere Menschen weiter. Zu kranken Personen sollte deshalb Abstand gehalten beziehungsweise der Kontakt gemieden werden. Doch was kann man selbst tun, um sich zu schützen?

Was hilft und was hilft nicht?

Generell sollten die allgemeinen Hygieneregeln dringend eingehalten und konsequent betrieben werden. Da das Coronavirus als Tröpfcheninfektion über Mund und Nase sowie als Schmierinfektion über Berührungen übertragen wird, ist ein regelmäßiges und gründliches Händewaschen wichtig. Dies schützt Sie nicht nur vor dem Coronavirus, sondern auch vor anderen Viruserkrankungen, wie der Grippe.

Darüber hinaus sollten Stoff-Taschentücher vermieden und Papier-Taschentücher nur einmal verwendet werden. Falls Sie nießen müssen, nießen Sie in die Armbeuge und nicht in die Hand. Eine Grippeimpfung schützt zwar nicht vor dem Coronavirus, eine Impfung ist aber vor allem für Risikogruppen (alte Menschen, Schwangere, Menschen mit Vorerkrankungen) sinnvoll, da man so nicht gleichzeitig an Grippe und dem Coronavirus erkranken kann.

Das Tragen von Mundschutzen ist allerdings umstritten. Sie schützen lediglich das eigene Umfeld vor einer Ansteckung. Sich selbst kann man dadurch nicht schützen. Außerdem sollten sie etwa alle 20 Minuten ausgetauscht werden, um den optimalen Schutz zu gewährleisten.

Was sind die Unterschiede zwischen Grippe und Corona?

Die Symptome des Grippe- und des Coronavirus ähneln sich. Aus diesem Grund werden die Krankheiten häufig miteinander verglichen. So sehr sich die Symptome ähneln – es gibt einen feinen Unterschied. Wie bei der Influenza sind Halsschmerzen, Husten, Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen und Abgeschlagenheit Anzeichen für eine mögliche Coronainfektion. Weil das Coronavirus aber die unteren Atemwege infiziert, haben Betroffene, anders als bei der Grippe, keinen Schnupfen. Im schlimmsten Fall kann es auch zu einer Lungenentzündung kommen.

Der größte Unterschied zwischen Grippe und Corona ist die Inkubationszeit – der Zeitraum zwischen einer Infektion und dem Auftreten der Symptome. Bei einer Grippe beträgt dieser Zeitraum ein bis zwei Tage, bei Corona zwei Tage bis zwei Wochen. Das macht den neuartigen Virus auch so gefährlich – während dieser Zeit sind Infizierte bereits ansteckend, auch wenn sie noch gar nicht wissen, dass sie an Corona erkrankt sind.

Wann sollte man zum Arzt gehen?

Nicht jedes Halskratzen deutet auf eine Infektion mit Corona hin. Trotzdem ist Vorsicht geboten – fühlt man sich krank, sollte man nicht arbeiten gehen und sich auskurieren, um die Ansteckungsgefahr gering zu halten. Ein Arzt sollte vor allem dann aufgesucht werden, wenn die Krankheitssymptome nach einer Reise auftreten oder wenn Sie Kontakt zu Menschen aus China, Italien und dem Iran hatten. Denken Sie auch hier an die Inkubationszeit von zwei Wochen. Der Kontakt zu diesen Menschen könnte also schon etwas zurückliegen – oder gar über die Faschingszeit stattgefunden haben.

Die Behandlung bei einer Corona-Infektion verläuft so wie bei anderen Atemwegserkrankungen. Eine spezifische, gegen das Coronavirus gerichtete Therapie gibt es derzeit noch nicht. Experten erwarten einen Impfstoff frühestens Ende des Jahres.

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