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Welche Inkontinenz gibt es?

Welche Inkontinenz gibt es, ist eine häufig gestellte Frage. SenioHilfe führt alle Typen der Inkontinenz auf und gibt Ihnen wichtige Tipps, was man bei einer Inkontinenz tun kann und welche Hilfsmittel wirklich helfen.

Wie viele Menschen leiden in Deutschland an Harninkontinenz?

Wie viel Menschen in Deutschland an Harninkontinenz leiden, ist nicht genau bekannt. Betroffene diskutieren nicht gern in der Öffentlichkeit über das Thema, weil sie sich schämen. Daher gehen die Angaben über die Zahl der Betroffenen weit auseinander. Die Angaben schwanken zwischen 6 – 9 Millionen. Inkontinenz kann verschiedene Ursachen und Ausprägungen haben.

Welche Inkontinenzformen gibt es?

Umgangssprachlich spricht man auch von „Blasenschwäche“. Allerdings ist die Blase nicht immer die Ursache. Man unterscheidet in erster Linie zwischen den diesen Formen:

  • Belastungsinkontinenz / Stressinkontinenz
  • Dranginkontinenz
  • Mischinkontinenz
  • Reflexinkontinenz
  • Überlaufinkontinenz
  • Enuresis nocturna
  • Funktionelle Inkontinenz

Im Folgenden gehen wir auf die Formen ein, die am häufigsten auftreten.

Welche Inkontinenz gibt es: Stressinkontinenz

Die häufigste Form der Inkontinenz ist die Stressinkontinenz. Sie ist die mit 45% am häufigste auftretende Form bei Frauen. Häufig liegt die Ursache in der Schwangerschaft, bei der sich der weibliche Körper stark verändert. Durch Husten, Niesen, ruckartigen Bewegungen oder Treppensteigen erhöht sich der Druck in der Harnblase und es kommt zu einer Störung im Bereich des Harnröhrenverschlusses. Man unterteilt die Form der Stressinkontinenz in drei Schweregrade:

 

  • Unfreiwilliger Urinabgang bei schweren körperlichen Belastungen
  • Unwillkürlicher Harnverlust bei leichten körperlichen Belastungen
  • Urinverlust schon in Ruhe ohne Belastung, jedoch nicht im Liegen

Welche Inkontinenz gibt es: Dranginkontinenz

Die Form der Dranginkontinenz ist die zweithäufigste Form bei Frauen. In etwa 20 bis 40% der Fälle treten Belastungs- und Dranginkontinenz sogar kombiniert auf.

Ein häufiger, nicht unterdrückbarer starker Harndrang, verbunden mit einem unwillkürlichen Urinverlust sind Kennzeichen einer Dranginkontinenz. Ein Urinverlust tritt nicht auf.

Eine überaktive Blase tritt oft als Folge von Schwangerschaft, Geburt und vor allem im Alter auf. Aber auch andere Krankheiten können ursächlich dafür in Frage kommen. Sie kann beispielsweise durch Entzündungen der Harnwege, oder durch Harnleiter- oder Blasensteine hervorgerufen werden. Auch ein Mangel an dem weiblichen Geschlechtshormon Östrogen, wie er nach den Wechseljahren typisch ist, oder Tumoren der Blase oder des Harnleiters, können die Symptome einer Dranginkontinenz auslösen.

Wie kann man Inkontinenz-Hilfsmittel erhalten?

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