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Was ist Bettnässen?

Bettnässen ist ein Problem, das die ganze Familie schwer belasten kann. Und es kommt öfter vor, als man denkt! Es ist nicht selten, dass Kinder auch nach dem fünften Lebensjahr nachts einnässen. Nahezu 10% der Kinder in Deutschland zwischen vier und zwölf Jahren sind davon betroffen. Die Hintergründe und Ursachen erfahren Sie in unserem neuen Artikel.

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Was sind die Hintergründe und Ursachen von Bettnässen?

Über Bettnässen wird nur unter verdeckter Hand gesprochen. Das Thema ist, wie alle Inkontinenz-Themen, ein Tabu und mit großer Peinlichkeit konnotiert. Bettnässen beschreibt den Zustand, bei dem Personen im Schlaf unfreiwillig Urin verlieren.  Ab einem gewissen Alter bei Kindern wird es als unnatürlich angesehen, dass dies geschieht. Die Wahrnehmungsgrenze liegt hier bei etwa 5 Jahren. Je älter man ist, das gilt auch für Erwachsene, umso stärker führt Bettnässen zu emotionalen Problemen.

Bettnässen hat viele Ursachen, die sich nicht sonderlich leicht eingrenzen lassen können. Diese können psychologischer oder physiologischer Natur sein oder gar eine Mischung aus beidem. Kinder in jüngeren Jahren können oftmals ihre Blase noch nicht gut kontrollieren, während bei Erwachsenen die Hintergründe vielfältig und oftmals mit anderen Erkrankungen verbunden sind.

 

Was sind die Symptome von Bettnässen?

Das Hauptsymptom ist das unfreiwillige Wasserlassen während des Schlafs. Hinzu kommen durch das Urin bedingte Hautirritationen und unangenehme Gerüche. Kinder und auch Erwachsene können zusätzlich unter emotionalen Problemen, Selbstvorwürfen und auch Isolation leiden. Da das Thema mit viel Peinlichkeit aufgeladen ist, führt es leider zu vielen humoristischen Situationen und Bemerkungen. Selbst wenn diese allgemein gehalten und nicht auf eine betroffene Person zugeschnitten sind, belasten diese Kommentare Personen, die unter Bettnässen leiden.

 

Wie kann man Bettnässen behandeln?

Da Bettnässen viele Ursachen haben kann, gibt es nicht die eine Behandlung, sondern viele verschiedene Ansätze für eine Verbesserung der Situation. Bei Kindern sollte eine Art Ritualisierung eingeführt werden mit regelmäßigen Toilettengängen. Ebenso sollten koffeinhaltige Getränke vor dem Schlafengehen vermieden werden.

Bei Erwachsenen kann ein Beckenbodentraining helfen. Zusätzlich gibt es jede Menge Inkontinenzhilfsmittel wie Windeln und Einlagen, die zwar nicht die Ursache bekämpfen, aber Linderung verschaffen können.

Ganz gleich wie die Ursachen sind und ob es sich um ein Kind oder einen Erwachsenen handelt, es ist wichtig, einen Arzt zu konsultieren, um die beste Lösung zu finden.

 

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Bildnachweise: Foto von Andrea Piacquadio von Pexels; Foto von Vlada Karpovich von Pexels; Foto von cottonbro studio von Pexels

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