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Osterbräuche und ihre Bedeutung

Auf der ganzen Welt wird Ostern in Erinnerung an die Auferstehung Jesu von den Toten gefeiert. Es ist das wichtigste Hochfest der christlichen Kirche. Die Auferstehung und der Sieg über den Tod spenden vielen Menschen Hoffnung auf das ewige Leben. Viele Bräuche gibt es an Ostern wie Ostereier, der Osterhase, das Verstecken und Suchen von Geschenken. Doch was bedeuten Sie?

Das Osterlamm

Der Brauch des Osterlamms geht auf das Pascha-Fest zurück. Bei diesem Fest feiern seit jeher die Juden ihre Befreiung aus der ägyptischen Sklaverei. Während des Festes wird zur Ehre Gottes ein Lamm geopfert und danach mit traditionellen Kräutern zubereitet. Auch Jesus war Jude. Theologen überlegen, ob er gemeinsam mit seinen Jüngern ein Pascha-Fest feierte. Ob das Brot, das er brach, eben jenes ungesäuertes Pascha-Brot sei. Es spricht einiges dafür, etwa die Tatsache, dass Jesu letztes Abendmahl ziemlich sicher auf den Vorabend des Pascha-Fests datiert werden kann. Beim diesem letzten Abendmahl wusste er schon, dass er sterben würde. Er bezeichnete sich selbst als Opferlamm, als das „Lamm Gottes“

Der Osterhase

Der Hase ist seit jeher ein Symbol für Fruchtbarkeit, weil er zu den Tieren gehört, die besonders viel Nachwuchs haben. Er war auch das Zeichen der heidnischen Fruchtbarkeitsgöttin Eostre, ihr zu Ehren fand das Ostara-Fest statt. Die Christen integrierten dieses heidnische Symbol dann in ihr Osterfest. Das passte gut: Der Hase war auch als Zeichen für Leben und Wiedergeburt bekannt – und darum geht es beim christlichen Osterfest.

Ostereier

Das Ei ist in den meisten Kulturen ein Symbol für das Leben. Von außen sieht ein Ei leblos aus, fast wie ein Stein. Aber in seinem Inneren wächst etwas heran. Irgendwann sprengt es die harte Schale. Heraus kommt ein niedliches Küken. Das Geburt, Leben und Aufbruch symbolisiert – genau wie der Frühling, die Jahreszeit, in der wir Ostern feiern. Zur Feier des Frühlings verzierten die Menschen früher die Eier. Später war es während der vierzigtägigen Fastenzeit vor Ostern verboten, Fleisch und Eier zu essen. Da die Hühner aber trotzdem weiter Eier legten, kochten sie die Leute, um sie länger haltbar zu machen. Um sie von den rohen Eiern zu unterscheiden, färbten sie sie ein – meist in Rot. Diese Farbe symbolisiert das Leiden und das vergossene Blut Christi.

Ostereier suchen

Der Ursprung der Suche nach den Ostereiern ist nicht ganz geklärt. Allerdings gibt es eine Theorie, die stimmen könnte: Zum heidnischen Frühlingsfest Ostara schenkten sich die Menschen früher verzierte und gefärbte Eier. Als sich das Christentum als Religion durchsetzte, verboten einige Bischöfe diese Tradition. Weil sich die Leute aber weiterhin Eier schenken wollten, versteckten sie sie auf einem Feld und ließen Freunde und Verwandte danach suchen. Sicher sein kann man nicht, aber diese Theorie könnte stimmen.

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