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Demenz und die Allzweckwaffe Magnesium

Magnesium bei Demenz? Kennen Sie das: Sie verlegen den Autoschlüssel, können sich an einen Namen nicht mehr erinnern, verlieren beim Gespräch die Konzentration und vergessen Termine. Im Grunde ist dies normal; es passiert auch jüngeren Menschen. Dies geschieht vor allem deshalb, weil unser Gehirn Vergesslichkeit als Schutzfunktion und Filter angelegt hat. Bei der Fülle an Informationen, die täglich auf uns hereinbricht, filtert unser Gehirn nur das Wichtige heraus. Das Unwichtige wird zur Seit gelegt.

Der Unterschied zwischen Vergesslichkeit und Demenz

Gefährlich wird es im Grunde nur dann, wenn sich solche Vorkommnisse häufen. Dies hat dann nichts mehr mit Vergesslichkeit zu tun, sondern ist der schleichende Beginn einer Altersdemenz. Diese betrifft zunächst das Kurzzeitgedächtnis, sodass Informationen, die man nur kurzzeitig benötigt, wie beispielsweis Termine, vergessen werden. Darüber hinaus gibt es Inhalte, die das Gehirn für dauerhaft wichtig erachtet. Solche Informationen werden im Langzeitgedächtnis gespeichert. Dies hat zur Folge, dass alte Menschen stundenlang aus ihrer Kindheit oder der weiteren Vergangenheit berichten können. Was sie aber zum Frühstück gegessen haben, wissen sie nicht mehr.
Bei Demenz gehen nicht nur das Erinnerungsvermögen und die Merkfähigkeit verloren, sondern im Laufe der Zeit auch komplexe Fähigkeiten und Handlungsabläufe. Schreitet der Gedächtnisschwund voran, verändert sich nach und nach die Persönlichkeit des Betroffenen.

Magnesium bei Demenz

Wer im Alter glücklich und gesund sein möchte, kommt an einer bewussten Lebensführung nicht vorbei. Hierzu gehört auch die ausreichende Versorgung mit Magnesium. Darüber hinaus begünstigt auch ein Mangel an Vitamin B12 die Entwicklung einer Altersdemenz. Magnesium hat jedoch eine Schlüsselfunktion bei der Vermeidung und Behandlung von Demenzen. Bei Demenzpatienten wird überdurchschnittlich häufig ein gravierender Magnesiummangel festgestellt.
Fettablagerungen in den Gefäßen und ihre Verkalkung werden durch Magnesium blockiert und können bis zu einem gewissen Grad sogar aufgelöst werden. Magnesium ist außerdem maßgeblich am Gehirnstoffwechsel beteiligt und auch für die Regulation der gehirnaktiven Hormone mitverantwortlich. Die Allzweckwaffe Magnesium erweitert die Mikrogefäße im Gehirn und verbessert so die Durchblutung. Zusätzlich entspannt sie die Gefäße und wirkt dem Bluthochdruck entgegen. Auch der Anteil freier Fettsäuren im Blut und somit deren Einlagerung in Gefäße wird durch die Einnahme von Magnesium reduziert.
Generell sollte jeder über 60 Jahre – unabhängig von seinem gesundheitlichen Zustand – zusätzlich Magnesium zuführen. Denn mit zunehmendem Alter essen die Menschen weniger und damit sinkt auch die Magnesiumaufnahme. Gleichzeitig resorbiert der Körper im Alter weniger Magnesium. Der generelle Bedarf bleibt jedoch unverändert hoch. Wer körperlich und geistig bis ins hohe Alter fit bleiben möchte, kommt an einer zusätzlichen Portion Magnesium nicht vorbei.

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Bildnachweise: Foto von Andrea Piacquadio von Pexels; Foto von Vlada Karpovich von Pexels;
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